Leonard Bernstein

geboren 1918 in Lawrence, Massachusetts als Louis Bernstein. Er wächst in Boston auf und lernt bereits in jungen Jahren Klavierspielen. Nach seinem Abschluss an der Boston Latin School studiert Bernstein an der Harvard University Klavier und Komposition.

Den Beginn seiner Karriere als Dirigent markiert das Jahr 1943, als Bernstein im Alter von 25 Jahren die Leitung eines landesweit übertragenen Konzertes in der Carnegie Hall für den plötzlich erkrankten Bruno Walter übernehmen muss. In den darauffolgenden Jahren arbeitet Bernstein als Chefdirigent des New York City Symphony Orchestra, lehrt am Berkshire Music Center in Tanglewood und an der Brandeis University. Die Ernennung zum ersten US-amerikanischen Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker erfolgt 1958.

Bis zu seinem Tode 1990 arbeitet Bernstein als Gastdirigent der New Yorker Metropolitan Opera, der Mailänder Scala, der Wiener Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Kompositorisch beeinflusst von Unterhaltungsmusik und elektronischer Musik, ist es Bernstein zu Lebzeiten stets ein Anliegen gewesen, jungen Menschen klassische Musik zugänglich zu machen, so ist der pädagogische Wert seiner Young People’s Concerts unschätzbar.Zu seinen größten Werken zählen die Sinfonie Jeremiah (1943) und Age of Anxiety (1949). Größere Aufmerksamkeit erfahren bis heute jedoch seine Broadwaystücke wie On the town (1944) oder West Side Story (1957).