07. Okt
kno­ten­punkt X nils r. schultze

Do 13:00 Uhr

Halle

Riebeckplatz

Preis: Eintritt frei

Christian Scholz Trompete

Antonio Borghini Kontrabass

Louis Laurain Trompete

Pierre Borel Altsaxofon

Manuel Löschner Trompete

Carsten Schirm Trompete

Arne Lagemann Trompete

Thomas Buchholz Signa­le der Salz­wir­ker“ für drei Trom­pe­ten (UA) – IMPULS-Auftragskomposition

Nils R. Schultze Licht­in­stal­la­ti­on

Hannes Lingens Rie­beck­platz – Gegen­warts­mu­sik – UA – IMPULS-Auftragskomposition

Do.-Do., 07. – 14.10., 08.00 – 22.00 Uhr
Start: 7.10., 13.00 Uhr

 

Im Rahmen des Pro­jekts Sommer im Quartier

 

Nils R. Schult­ze: Lichtinstallation
The Socie­ty For Non-Tri­vi­al Pur­suits (S4NTP): Future Voices
Hannes Lin­gens: Rie­beck­platz – Gegen­warts­mu­sik – UA – IMPULS-Auf­trags­kom­po­si­ti­on
In Koope­ra­ti­on mit The Socie­ty For Non-Tri­vi­al Pur­suits (S4NTP)

 

Orte stif­ten Iden­ti­tät. Es gibt schöne Orte, bekann­te Orte und soge­nann­te Un-Orte. Sie ent­ste­hen über­all und sind meist reine Tran­sit­räu­me ohne (mensch­li­che) Inter­ak­ti­on. Einer dieser „Unorte“ ist der Rie­beck­platz, ein Ver­kehrs­kno­ten­punkt ohne jeg­li­che Inter­ak­ti­ons­mo­men­te. Mit „kno­ten­punkt“ wird der Ort neu ent­deckt und bespielt. Vom 7. bis 14. Okto­ber landet dort ein musi­ka­lisch-auf­ge­la­de­nes, visu­ell-mar­kan­tes Kunst-UFO, eine drei Meter hohe Dis­co­ku­gel des Licht­künst­lers Nils R. Schult­ze. Sie ist ein Sinn­bild unse­rer Zeit und ihrer Klub- und Musik­kul­tur und ver­wan­delt gleich­zei­tig den „Unort“ in eine große urbane Erleb­nis­zo­ne. Aus der Dis­co­ku­gel erklingt der live-gene­rier­te Radio­stream „Future Voices“ der Socie­ty For Non-Tri­vi­al Pur­suits, zusam­men­ge­setzt aus Hoff­nun­gen, Ängs­ten und Träu­men von Mit­wir­ken­den aus aller Welt.

Dazu gibt es eine auf der reel­len Klang­ku­lis­se des Plat­zes basie­ren­de impro­vi­sier­te Klang­in­stal­la­ti­on des Kom­po­nis­ten und Per­for­mers Hannes Lin­gens aus Halle, die mit bekann­ten und unbe­kann­ten Klän­gen des Plat­zes spielt und Rea­li­tät und Fik­ti­on ver­schmel­zen lässt. Aus Ton­auf­nah­men vom Rie­beck­platz hat er Stim­men extra­hiert. Trom­pe­te, Saxo­fon und Kon­tra­bass imi­tie­ren die Klänge des Plat­zes und fügen melo­di­sche Frag­men­te hinzu. Die akus­ti­sche Imi­ta­ti­on des Ortes wird als sub­ti­le musi­ka­li­sche Ver­frem­dung in den Umge­bungs­klang integriert.

Hin und wieder wird die Kugel auch zur spon­ta­nen urba­nen Tanzfläche.

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