Pierre Boulez

Werke:
  • Von Miguel Pérez Iñesta moderierte Ausschnitte aus Antoine Daurats „Salto" und Pierre Boulezs „Dialog de l'Ombre Double”
  • „Dialogue de l'Ombre Double“
Konzerte:

19. Okt Solisten-Masterclass!

31. Okt Junge Meister!

Der zu den wich­tigs­ten und prä­gen­den Gestal­ten des zeit­ge­nös­si­schen Musik­ge­sche­hens gehö­ren­de Kom­po­nist wurde in Mont­bri­son im fran­zö­si­schen Dépar­te­ment Loire gebo­ren. 1944 schrieb er sich am Kon­ser­va­to­ri­um in der Klasse für Har­mo­nie­leh­re von Oli­vi­er Mes­sia­en ein. Aus dem Hobby – seit dem sieb­ten Lebens­jahr hatte er Kla­vier­un­ter­richt bekom­men und war außer­dem im Schul­chor aktiv gewe­sen – wurde eine Lei­den­schaft. Durch Mes­sia­en lernte er die Klang­welt von Stra­win­sky, Bartók und der alten und neuen Wiener Schule kennen.

Seine erste Anstel­lung als Leiter der Com­pa­gnie Renaud-Bar­rault brach­te ihn mit der Büh­nen­mu­sik zusam­men, 1954 grün­de­te er eine Kon­zert­rei­he für neue Musik, die Domai­ne Musi­cal. Im Jahr darauf gelang ihm mit »Le Mar­teau Sans Maître« der inter­na­tio­na­le Durch­bruch als Kom­po­nist.

Neben Karl­heinz Stock­hau­sen und Luigi Nono gehört Pierre Boulez seit Mitte der 1950er Jahre zu den her­aus­ra­gen­den Ver­tre­tern der musi­ka­li­schen Avant­gar­de, spe­zi­ell der seri­el­len Musik. In seinen Kom­po­si­tio­nen ver­bin­det Boulez Ratio­na­li­ät und Logik mit den poe­ti­schen Tra­di­tio­nen der fran­zö­si­schen Musik, ins­be­son­de­re des Impres­sio­nis­mus.