John Adams

Werke:
  • „Gnarly Buttons“
Konzerte:

19. Okt Solisten-Masterclass!

30. Okt Super Tuesday!

08. Nov Dirigenten-Masterclass!

John Adams, geb. 1947 in Worcester/Massachusetts, gilt als der meist­ge­spiel­te leben­den Orches­ter­mu­sik-Kom­po­nist Ame­ri­kas. Er ver­bin­det in seinen Werken die rhyth­mi­sche Ener­gie des Mini­ma­lis­mus mit der Har­mo­nik und den Orches­ter­far­ben der Spät­ro­man­tik. In seinen post­mo­der­nen Erfolgs­wer­ken „Nixon in China“ (1987) und „The Death of Kling­hof­fer“ (1991) bringt er Zeit­ge­schich­te im großen Musik­thea­ter auf die Opern­büh­ne und widmet sich enga­giert drän­gen­den sozia­len Themen. Die Ver­fil­mung von „The Death of Kling­hof­fer“ aus dem Jahr 2003 unter der Regie von Penny Wool­cock für Chan­nel Four wurde an Mit­tel­meer­schau­plät­zen und an Bord eines Kreuz­schif­fes gedreht, was neue Maß­stä­be für die fil­mi­sche Dar­stel­lung von Opern setzte. Seine Kom­po­si­tio­nen stehen zudem hoch in der Gunst der Cho­reo­gra­phen, so etwa mit viel­fa­chen Bal­lett-Adap­tio­nen von „Fear­ful Sym­me­tries“. Adams hat für seine Werke zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhal­ten, dar­un­ter 1994 den Royal Phil­har­mo­nic Socie­ty Award für seine „Kam­mer­sym­pho­nie“ und 1995 den Gra­we­mey­er Award für sein „Vio­lin­kon­zert“ sowie 2003 den Pulit­zer-Preis für „On the Trans­mi­gra­ti­on of Souls“, kom­po­niert im Geden­ken an die Opfer der Anschlä­ge vom 11. Sep­tem­ber 2001. Zu den Orches­tern, mit denen er in den letz­ten Jahren auf dem Podium zu hören war, gehö­ren das Chi­ca­go und das San Fran­cis­co Sym­pho­ny, das Los Ange­les Phil­har­mo­nic, die Cleve­land, Mont­re­al und Phil­adel­phia Orche­s­tras, das St. Paul Cham­ber Orches­tra und die New Yorker Phil­har­mo­ni­ker. In Europa trat Adam mit der Deut­schen Kam­mer­phil­har­mo­nie, dem Ensem­ble Modern, dem Oslo Phil­har­mo­nic, dem Deut­schen Sym­pho­nie-Orches­ter Berlin, dem Con­cert­ge­bouw sowie dem Santa Ceci­lia und dem London Sym­pho­ny Orches­tra auf. Er ist regel­mä­ßig Gast­di­ri­gent bei den BBC Proms.

Zu John Adams’ erfolg­reichs­ten Werken zählen:
„Short Ride in a Fast Machi­ne“ (1986) für Orches­ter
„Vio­lin­kon­zert“ (1993)
„Son of Cham­ber Sym­pho­ny“ (2007) für Kam­mer­en­sem­ble
„El Niño“ (1999 – 2000) für Sopran, Mez­zo­so­pran, Bari­ton, drei Coun­ter­te­nö­re, Chor, Kin­der­chor (opt.) und Orches­ter
„The Gospel Accord­ing to the Other Mary“ (2011) für Orches­ter, Chor und Solis­ten

 

Aktu­ell: UA von „Scheherazade.2“, kom­po­niert für Leila Jose­fo­wicz, mit dem New York Phil­har­mo­nic unter Alan Gil­bert (Mrz. 2015)

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