16. Nov
Von Rausch und Rage

Sa 19:30 Uhr

Quedlinburg

Nordharzer Städtebundtheaters

Preis: Mit BühnenCard: 15EUR - Ohne BühnenCard: 23 EUR
Tickets

Harzer Sinfoniker

Bar Avni Dirigentin

Johannes RIeger Erzähler

Marian Kindermann Schauspieler

Mikiko Motoike Klavier

Julia Domke Sopran

Julian Lembke „Unbe­stimm­tes Erbe“ (Héri­ta­ge impré­cis) – Sze­ni­sches Kon­zert für Sopran, Schau­spie­ler und Orches­ter nach Yves Navar­re Urauf­füh­rung, IMPULS-Auf­trags­kom­po­si­ti­on

Guillaume Connesson »The Shi­ning One«

Maurice Ravel „Ma mère l’oye” (Mutter Gans) Ballet en cinq tableaux et une apo­théo­se

Der John-Cage-Preis, den er 2010 erhielt, ver­bin­det den heute in Paris leben­den jungen Kom­po­nis­ten Julian Lembke mit Hal­ber­stadt. Mit seinem Auf­trags­werk „Unbe­stimm­tes Erbe“ begibt er sich auf die Spuren des fran­zö­si­schen Erfolgs­au­tors Yves Navar­re, der in seinen Werken vir­tu­os mit der Grau­zo­ne zwi­schen tat­säch­li­chen Bege­ben­hei­ten und Dich­tung spielt. Lembke ver­schränkt für den Text des Werkes die hoch­gra­dig per­sön­li­che Lyrik aus dessen Gedicht­zy­klus Chant de tout et de rien – Chant de rien du tout (Gesän­ge von allem – Gesän­ge von nichts) mit Aus­schnit­ten aus den auto­bio­gra­phi­schen Werken Bio­gra­phie und Romane. Ein Roman. Aus dem Dialog zwi­schen Schau­spie­ler und Sän­ge­rin ent­ste­hen kleine Opern­sze­nen, dessen musi­ka­li­schen Cha­rak­ter der Kom­po­nist so beschreibt: „Es steht zeit­lich und räum­lich mehr Platz zur Ver­fü­gung, Büh­nen­si­tua­tio­nen ent­ste­hen zu lassen, für die das Orches­ter gewis­ser­ma­ßen gleich­zei­tig Büh­nen­bild, Licht und Insze­nie­rung dar­stellt.“

Der junge Shoo­ting Star Guil­laume Con­nes­son, der zu den span­nends­ten Kom­po­nis­ten seiner Genera­ti­on in Frank­reich zählt, ver­wan­delt den Kampf zwi­schen Gut und Böse in ein furio­ses Kla­vier­kon­zert. Die vir­tuo­se japa­ni­sche Solis­tin Mikiko Motoi­ke ist mit „The Shi­ning One“ erst­mals in Hal­ber­stadt zu erle­ben.

Fünf Mär­chen, dar­un­ter so bekann­te wie „Dorn­rös­chen“, „Der kleine Däum­ling“ und „Die Schöne und das Biest“ sind die Grund­la­ge der far­ben­präch­ti­gen Kom­po­si­ti­on „Ma mère l’oye“. Ursprüng­lich für die Kinder von Freun­den kom­po­niert, ent­stand aus dem raf­fi­nier­ten Kla­vier­werk eine Orches­ter­fas­sung und sogar ein Bal­lett. Mit dem lie­be­vol­len Blick eines Erwach­se­nen auf die Kind­heit ent­füh­ren die ein­zel­nen Teile in eigene Klang­wel­ten.

Das Orches­ter des Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ters wird von der jungen israe­li­schen Diri­gen­tin Bar Avni gelei­tet.

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