Maxi­mi­li­an Otto

Der 1998 in Chem­nitz gebo­re­ne Maxi­mi­li­an Otto war Schü­ler am Säch­si­schen Lan­des­gym­na­si­um für Musik „Carl Maria von Weber“ Dres­den in den Haupt­fä­chern Kla­vier und Kon­tra­bass und in den Neben­fä­chern Kom­po­si­ti­on und Diri­gie­ren an der Hoch­schu­le für Musik „Carl Maria von Weber“ Dres­den (HfM). Seit Okto­ber 2018 stu­diert er Orches­ter­di­ri­gie­ren an der HfM bei Prof. Ekke­hard Klemm und erhält Kla­vier­un­ter­richt bei Prof. Dr. Flo­ri­an Uhlig. Zudem ist er seit 2019 Sti­pen­di­at der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Volkes.

Bereits 2011 wurde Otto beim 6. Schü­ler­kom­po­si­ti­ons­wett­be­werb der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker für sein Streich­quar­tett Nr. 1 aus­ge­zeich­net. Einen Andre­as-Werck­meis­ter-Preis erhielt er 2013 im Rahmen der Orches­ter­werk­statt Hal­ber­stadt. Dar­über hinaus nahm er ab 2011 jähr­lich am Bun­des­wett­be­werb „Jugend kom­po­niert“ teil und gewann bisher neun Bun­des­prei­se. 2018 nahm er den Bialas-För­der­preis der GEMA-Stif­tung ver­bun­den mit der Urauf­füh­rung seines dafür geschrie­be­nen Auf­trags­wer­kes in Emp­fang. Seinen Wer­de­gang kenn­zeich­nen zahl­rei­che wei­te­re Kom­po­si­ti­ons­auf­trä­ge. So wird bei­spiels­wei­se im Rahmen des Bach­fests 2019 eine von ihm orches­trier­te Fuge – Auf­trags­werk des Gewand­hau­ses zu Leip­zig – aus J. S. Bachs „Kunst der Fuge“ erklin­gen. Außer­dem besuch­te er einige Kom­po­si­ti­ons­meis­ter­kur­se, u. a. bei Minas Bor­bou­da­kis und Raquel Garcia Tomas (Royal Col­le­ge of Music). Otto diri­gier­te zudem viele seiner Urauf­füh­run­gen (u.a. in der Pari­ser Phil­har­mo­nie und im Kon­zert­saal der HfM), dar­un­ter auch Orches­ter­wer­ke. Anfang 2019 sprang er als Diri­gent drei Tage vor dem Kon­zert des ersten Jubi­lä­ums­kon­zer­tes der Sin­fo­ni­et­ta Dres­den ein und bewäl­tig­te sehr erfolg­reich ein ambi­tio­nier­tes, zeit­ge­nös­si­sches Pro­gramm.

Am Kla­vier erhielt er meh­re­re erste und zweite Preise bei „Jugend musi­ziert“ auf Landes- und Bun­des­ebe­ne. 2014 erspiel­te er beim Inter­na­tio­na­len Kla­vier­wett­be­werb Görlitz/Zgorcelec den ersten Preis sowie den Son­der­preis für die beste Inter­pre­ta­ti­on eines Werkes der Moder­ne. Beim selben Wett­be­werb erhielt er auch in der Kate­go­rie Kam­mer­mu­sik erste Preise und Son­der­prei­se, unter ande­rem auch für ein eige­nes Werk. Im Sommer 2016 wurde er mit seiner Duo­part­ne­rin zum Inter­na­tio­na­len Spiva­kov-Fes­ti­val nach Moskau zur Mit­wir­kung bei Kon­zer­ten u. a. im Bol­schoi-Thea­ter ein­ge­la­den. Otto spiel­te als Solist bereits meh­re­re (Klavier-)konzerte, dar­un­ter Beet­ho­vens Tri­pel­kon­zert, Pro­kof­jews 1. Kla­vier­kon­zert und Mozarts c‑Moll-Kon­zert. Er trat 2017 mit der Lem­ber­ger Phil­har­mo­nie in der Ukrai­ne mit dem ersten Satz aus Rach­ma­nin­offs 2. Kla­vier­kon­zert auf. Im selben Jahr debü­tier­te er mit seinem eige­nen Kla­vier­kon­zert in der HfM, wel­ches 2019 mit ihm am Kla­vier und der Elb­land­phil­har­mo­nie Sach­sen wei­te­re sechs Mal erklun­gen ist.