08. Nov
Diri­gen­ten-Mas­ter­class!

Abschlusskonzert

Do 19:30 Uhr

Dessau

Bauhaus Dessau

Preis: 10 | 7 | 3 EUR. Schüler: Eintritt frei
Tickets

Anhaltische Philharmonie Dessau

Ni Fan Dirigentin

Damian Ibn Salem Dirigent

Phillip Barczewski Dirigent

Moritz Schneidewendt Klarinette

Liana Lessmann Klarinette

John Adams „Gnarly But­tons“

HK Gruber „Zeit­flu­ren“ (Time­s­capes)

Geball­tes Talent: Junge Nach­wuchs­di­ri­gen­ten tref­fen auf junge Nach­wuchs-Solis­ten. Die Absol­ven­ten der inter­na­tio­na­len IMPULS-Mas­ter­clas­ses lassen ein ful­mi­nan­tes Abschluss­kon­zert im Bau­haus Dessau erwar­ten. John Adams, der als der meist­ge­spiel­te leben­de Orches­ter­mu­sik-Kom­po­nist Ame­ri­kas gilt, schrieb mit „Gnarly But­tons“ ein Kon­zert für Kla­ri­net­te und klei­nes Orches­ter über den nach­hal­ti­gen Ein­fluss, den sein Vater, ein Kla­ri­net­tist, auf ihn aus­üb­te. Es folgt den Spuren des Instru­ments – von den unschul­di­gen und „coolen“ Zeiten Benny Good­mans bis hin zum Kampf von Adams‹ Vater gegen Alz­hei­mer in einer kom­ple­xen Welt, in der es mehr um das Drü­cken von Knöp­fen geht. Der Spie­gel schrieb über die CD-Ein­spie­lung 1998: „Bei seinen ‚Gnarly But­tons‘ dringt zwi­schen laut­ma­le­ri­schem Zie­gen­me­ckern und Lager­feu­er­ge­schram­mel stumpf ein Banjo, die Geigen zirpen, und die Kla­ri­net­te streunt durch die Orches­ter­stim­men. John Adams erweist sich einmal mehr als durch­trie­be­ner Satz­tech­ni­ker, an Viel­sei­tig­keit und Fin­dig­keit seinen Kol­le­gen Philip Glass oder Micha­el Nyman weit voraus. Einer der über­ra­gen­den Kom­po­nis­ten Nord­ame­ri­kas.“
Kom­bi­niert wird das Kon­zert mit einem Werk eines der ori­gi­nells­ten, sub­ver­sivs­ten, schwarz­hu­mo­rigs­ten Kom­po­nis­ten der Gegen­wart. Der Wiener Kom­po­nist, Chan­son­neur und Diri­gent HK Gruber schrieb sein zwei­sät­zi­ges Werk „Zeit­flu­ren“ 2001 in memo­ri­am für den Dich­ter H. C. Art­mann, das im ersten Teil eine große Ruhe aus­strahlt, wäh­rend es im 2. Satz „unbe­küm­mert über alle denk­ba­ren Strän­ge schlägt: Musi­ka­li­scher Slap­stick ohne Ende.“ (Die Presse)

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