James E. Ross

Der Dirigent und Hornist James E. Ross ist ein Musiker von internationalem Ruf. Geboren in Boston, erhielt er Hornunterricht und und erwarb 1981 seinen Bachelor-Abschluss an der Harvard University. Anschließend nahm er ein Dirigierstudium bei Kurt Masur in Leipzig auf und wirkte gleichzeitig als Solo-Hornist im Gewandhausorchester Leipzig.
Derzeit ist er Leiter des Orchesters an der Universität von Maryland, Künstlerischer Leiter des Nationalen Orchesterinstituts (NOI), und neu benannter Associate Director der Dirigierabteilung an der Juilliard School.
Nach zwei Studiensommern am Tanglewood Music Center (1984-85) bekleidete Ross die Interims-Position des assistierenden Dirigenten des Boston Symphony Orchestra. Später wirkte er als Musikdirektor des Yale Symphony Orchestra, als assisitierender Dirigent des in Paris ansässigen Ensembles „Les Arts Florissants“. Neben der Arbeit mit etlichen Jugendsinfonieorchestern in aller Welt dirigierte er in den letzten zwei Jahrzehnten als Gastdirigent Orchestern wie das Gewandhausorchester Leipzig, die Utah Symphony, das Orquesta Ciudad Granada, das Harrisburg Symphony Orchestra, das Orquesta Sinfonica Galicien, die Neubrandenburger Philharmonie, Binghamton Philharmonic. Seine wichtigsten Lehrer waren leitende Kurt Masur, Otto-Werner Müller, Seiji Ozawa und Leonard Bernstein.
Als Hornist hat er mit Orchestern wie dem Boston Symphony, den Boston Pops, dem Bayerischen Rundfunkorchester, dem Rundfunkorchester Leipzig und dem Gewandhausorchester Leipzig musiziert.
Seine Auftritte und Aufnahmen als Solohornist des Gewandhauses, einschließlich der Strauss’ „Vier letzte Lieder“ mit Jessye Norman, brachten ihm internationale Anerkennung ein.
Vor seiner Berufung an die Universität von Maryland lehrte er an der Universität Yale, dem Curtis Institute of Music, Haverford und Bryn Mawr Hochschulen und als Gastkünstler an der Toho School of Music in Tokio, Japan. In seiner jahrzehntelangen Arbeit als künstlerischer Berater der Escuela de Practica Orquestal des Orquesta Sinfonica von Galizien und als Dirigent beim Internationalen Festival von Lucena spielte er eine entscheidende Rolle bei der Bildung der heutigen Generation der aktiven spanische Musiker.