Hermann Beil

geboren in Wien am 9. August 1941, Studium der Literaturwissenschaft, Geschichte und Musik in Mainz, Theaterbeginn als Dramaturgieassistent für Schauspiel und Oper an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main bei Harry Buckwitz; weitere Stationen als Dramaturg in Basel (1968-1974), Stuttgart (1974-1979) und Bochum (1979-1986). Dreizehn Jahre Arbeit am Wiener Burgtheater und an der „Weltkomödie Österreich“ (1986-1999). Auch Mitarbeit bei den Salzburger Festspielen in der Direktion Gerard Mortier. Seit 1999 am Berliner Ensemble. Mitglied des musikalischen Merlin Ensembles Wien. Gelegentlich Regisseur, Rezitator und Zuckerbäcker. (Initiierte das Tübinger Tortenfest am Tübinger Zimmertheater, dessen ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Direktion Vera Surm. er von 2002 bis 2007 war.)
1995 erhielt er zusammen mit Claus Peymann den Berliner Theaterpreis, 1996 den Deutschen Kritikerpreis.
Thomas Bernhard widmete 1987 Beil das Dramolett „Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese“, von Norbert Beilharz mit Peymann und Beil für den SDR aufgezeichnet.
Zusammen mit Claus Peymann spielte er bei den Wiener Festwochen 2006 die drei Dramolette „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“ (Fernsehaufzeichnung durch den ORF).
Anlässlich des 92. Geburtstages von George Tabori am 24. Mai 2006 drehte Michael Verhoeven den Film „Die poetische Geburtstagstorte“ mit Hermann Beil als Bäcker der 92 Tabori-Torten, die bei einer Festvorstellung für Tabori im BE George und dem Publikum überreicht wurden.
Hermann Beil ist Mitglied der AKADEMIE DER KÜNSTE Berlin-Brandenburg sowie Präsident der DEUTSCHEN AKADEMIE DER DARSTELLENDEN KÜNSTE Bensheim.

www.hermannbeil.de