Armando Merino

wurde 1984 in Madrid geboren. Nach erfolgreichem Abschluss seines Saxophonstudiums am Konservatorium Ángel Arias seiner Heimatstadt wandte er sich ganz dem Dirigieren zu: Von 2004 bis 2009 studierte er Orchesterdirigieren bei Prof. Jordi Mora an der Musikhochschule Barcelona, im Anschluss absolvierte er das Masterstudium „Orchesterleitung zeitgenössischer Musik“ an der Musikhochschule Lugano (Schweiz ) bei Prof. Arturo Tamayo. Beide Ausbildungen schloss er mit Auszeichnung ab. Wegweisende Impulse erhielt Armando Merino auch in Meisterkursen bei Pierre Boulez, Peter Rundel, Michael Luig, Jean-Philippe Wurtz und Eiji Oue.
2005 gründete Merino das Martinů-Ensemble Barcelona und leitete es als Chefdirigent bis 2009 in zahlreichen Konzerten. In dieser Funktion war er auch verantwortlich für die Uraufführungen der Kompositionsstudenten der Musikhochschule Barcelona. Dabei konnte er mit renommierten Komponisten wie Agustín Charles, Joan Guinjoan, Mauricio Sotelo oder Hilda Paredes arbeiten und mehr als 15 neue Werke uraufführen.
Als Gastdirigent arbeitete er zudem u. a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (Ultraschall Festival), dem Konzerthausorchester Berlin (Märzmusik),Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, dem Bruckner-Akademie-Orchester, der Filarmonica Mihail Jora sowie der Kammerphilharmonie Budweis.
Seit 2010 ist Armando Merino Dirigent des Prinzregentenensembles München und seit Januar 2014 Chefdirigent des Sinfonie-Orchesters „Philludiker“ in München.
Als Dirigent der Sinfonischen Orchesterschule München (2009-11) sowie als Chefdirigent der Kinderphilharmonie München (2011-2014) widmete er sich mit großem Engagement der sinfonischen Nachwuchsarbeit.