Anhaltische Philharmonie. Leitung Internationale Dirigentenwerkstatt: James E. Ross.
Solisten: Yejin Gil (Klavier), Hermann Beil (Erzähler), Jan Pieter Fuhr (Sprecher)
Abschlusskonzert der Internationalen IMPULS-Dirigentenwerkstatt
Annette Schlünz Flammenschrift – Welch Licht, kein Schatten (UA)
IMPULS-Auftragskomposition (2015)
Guillaume Connesson The Shining One (2009)
Paul Dukas Der Zauberlehrling „L‘Apprenti Sorcier“ (1897)
Igor Strawinsky Petruschka (Fassung von 1947)
Erzählung: Hermann Beil. Klavier: Boris Cepeda
Der renommierte New Yorker Professor James E. Ross wird vom 1.–6. November eine internationale Dirigentenwerkstatt leiten. Ruth Reinhardt, Samy Moussa, Felix Mildenberger, Alejandro Jassán und Taepyeong Kwak müssen sich buchstäblich mit dem (Ver)Zaubern vertraut machen: vor dem Orchester, für das Publikum der beiden Sinfoniekonzerte und natürlich mit dem Programm, bestehend aus Werken von Strawinsky, Connesson, Dukas und Schlünz. Dabei gilt Strawinskys schillernder Petruschka als besondere Herausforderung nicht nur für junge Dirigenten. Eigens für Dessau wird der Wiener Dramaturg und Regisseur Hermann Beil, tätig am Berliner Ensemble, dieses Märchen neu erzählen. Auch Connessons flirrender Kampf zwischen Gut und Böse, das auf einem Science-Fiction-Roman basierende Klavierkonzert The Shining One, ist von einem ganz eigenen Zauber umgeben.
Der Wunsch und die Sehnsucht nach Freiheit als ureigenste Bedingung für ein glückliches Dasein ist der Ausgangspunkt von Welch Licht, kein Schatten der gebürtigen Dessauerin Annette Schlünz. In ihrem IMPULS-Auftragswerk reagiert sie ganz aktuell auf Intoleranz und Vorurteile.